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Arbeitsorientierte Rehabilitationstrainingsprogramme sind auf die Rückkehr zur Arbeit ausgerichtet und beinhalten vor allem eine arbeitsbezogene Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit sowie eine Schulung der Arbeitstechniken.

Die Trainingsplanung orientiert sich an den Ergebnissen des EFL-Assessments. Wir unterscheiden drei Programmstufen: Das einfache ART (Work Conditioning) basiert v.a. auf Training von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination, Edukation und Umgang mit Beschwerden, sowie Arbeitssimulationstraining. Das umfassende ART (Work Hardening), für Klienten mit komplexeren biopsychosozialen Problemen, ist mehr interdisziplinär konzipiert und beinhaltet ergänzend verschiedene psychosozialoder beruflich ausgerichtete Interventionen und Beratungen. Das ambulante ART (bei vorhandenen Arbeitsplatz Onsite Rehabilitation), für Klienten mit jobrelevanten Gesundheitsproblemen während der Arbeitswiedereingliederung, basiert auf Networking von verschiedenen Stakeholdern (Arbeitgeber, Ärzte, Physiotherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten, Case-Manager, Eingliederungsberatern etc.) mit dem Ziel eine nachhaltige Wiederaufnahme der Arbeit zu erreichen. Im ART-Bericht werden die Belastbarkeit und Zumutbarkeit anhand der erreichten Test- und Trainingsresultate beurteilt sowie Beobachtungen zum Leistungsverhalten festgehalten (analog zum EFL-Bericht).

Ansprechperson: Dr. Maurizio Trippolini
Kontakt: maurizio.trippolini@bfh.ch

 

ART Weiterbildung

Arbeitsorientiertes Rehabilitationstraining in der beruflichen Rehabilitation


Literatur

  • Oliveri M: Work Conditioning und Work Hardening. In: Lendenwirbelsäule. Ursachen, Diagnostik und Therapie von Rückenschmerzen. Hrsg: J. Hildebrandt, G. Müller, M. Pfingsten. Urban & Fischer, 2005
  • Franchignoni F, Oliveri M, Bazzini G: Work rehabilitation programs: Work Hardening and Work Conditioning. Vocational Rehabilitation. Edited by C. Gobelet and F. Franchignoni. European Academy of Rehabilitation. Springer Paris, 2005